Die beiden Regierungschef stimmten während ihres Telefonats darin überein, auf eine möglichst grosse globale Teilnahme hinzuwirken, teilt die Bundesregierung mit. Ausserdem habe Selenskyj den Bundeskanzler über die jüngsten russischen Angriffe informiert, heisst es weiter.

Russland hat bei seinem Luftangriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur in der Nacht nach Angaben aus Kiew mehr als 50 Raketen und über 20 Drohnen eingesetzt. 39 von 55 Raketen und 20 von 21 Drohnen seien abgeschossen worden, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Der massive Angriff fand am Tag des Gedenkens und der Versöhnung zu Ehren der Opfer des Zweiten Weltkriegs statt.

«Die ganze Welt muss klar verstehen, wer wer ist. Die ganze Welt hat kein Recht, dem Nazismus eine weitere Chance zu geben», schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram.

(Reuters)